Wir haben die Eröffnungs-Premiere des Staatstheaters Wiesbaden mit TYLL am 31. August mit großem Erfolg hinter uns gebracht, und spielen das Ganze jetzt noch sechs Mal im September. Danach geht TYLL yn den normalen Repertoirebetryb ein und wyrd unregelmäßyg noch bys July gespielt.
Bis zum Schuss haben wir gefeilt und gekämpft, und dass dabei doch keine völlige Erschöpfung eingetreten ist, liegt am tollen Stoff, an der aufregenden Inszenierung (von meinem guten, alten, lieben Freund Tilo Nest) und dem extrem motivierten Ensemble. Ich muss sie hier einfach alle nennen: Rainer Kühn, Paul Simon (nein, nicht der…), Lina Habicht, Maria Wördemann, Linus Schütz, Matze Vogel und Michael Birnbaum. Und unser toller Dramaturg Wolfgang Behrens. Solche tollen Kollegen lassen einen den geschundenen Körper vergessen und sind mit ihrem Talent und der guten Laune eine stetige Inspiration, und ich bin sehr dankbar, dass sie alle so auf meinen Humor einsteigen.
Riesenerfolg am Premierenabend. Und, wie sich das gehört, eine sehr erboste Mail einer alten Abonnentin. Mein Lieblingszitat: ‚Kommen Sie mir bitte nicht mit dem Satz „ Das ist Kunst“.‘ Doch, kommen wir…
Dafür schryb die FAZ: „In Wiesbaden hat Regisseur Tilo Nest, der mit Hanno Friedrich die Textfassung erstellte, die Romanvorlage konsequent als Materialsteinbruch nutzt und ein visuell begeisterndes Bühnenerlebnis geschaffen.“
Und der Wiesbadener Kurier: „Hanno Friedrich und Tilo Nest haben eine Textfassung erarbeitet, die mit glänzenden Dialogen aus der Romanvorlage Leben zieht. Dazu die stimmigen Choräle aus der Zeit, eine performative Choreographie und kluge Lichtführung – das Ganze ist ein Gesamtkunstwerk. Kein Wunder, dass das Premierenpublikum aus dem Häuschen ist.“
Toll, mit dem Y…
Hier ist der Trailer
TYLL am Staatstheater Wiesbaden
Fotos: Karl & Monika Forster