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In 2007 habe ich meinen ersten eigenen Kurzfilm gemacht. Er entstand, weil ich einen gewissen Comedy-Ennui entwickelte und der Cutter von SECHSERPACK, Steffen Wimmers, mit dem ich mich privat angefreundet hatte, herumfragte,  ob nicht jemand eine Idee in einer Schublade hat. Genau wie ich ist er Genrefan und wollte etwas anderes machen als Sketchformate für den Bällchensender. Also wurden wir Partner, er für die technische Seite und Regie, ich als Ideenfex, und nannten uns ZENON-PRODUKTION. So entstand MOEBIUS und später weitere kleine Zerobudget-Shorties. 2015 kamen wir dann mit dem Regisseur Martin Przyborowski zusammen (den wir auch von SECHSERPACK kannten und bei dessen erstem Kurzfilm ALTAIR ich die Hauptrolle spielte), und ich startete als Produzent und Allesorganisierer eine Startnext-Kampagne, um mein Drehbuch zu ENDLICH ALLEIN zu realisieren. Tatsächlich bekamen wir unseren Wunschbetrag zusammen und drehten dann drei Tage lang in Bonn. Das hieß für mich drei Tage keinen Schlaf, hundert Sachen gleichzeitig machen und auch noch mitspielen. Als Schauspieler konnte ich die Leinwandgöttin Saralisa Volm, die ich aus Klaus Lemke-Filmen kannte, und Frank Streffing überzeugen, mitzumachen. Bis der Film die Postproduktion mit allem Zipp und Zapp hinter sich hatte, verging dann noch ein Jahr, weil alle Beteiligten als Selbstausbeuter in ihrer Freizeit arbeiteten.

Ein Festival-Erfolg war’s nicht, sag ich mal. Und damit unser Film nicht völlig in der medialen Versenkung verschwindet, steht er jetzt online auf unserer Zenon-Produktion-Website.

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