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Die Geschichte von UNTER TANNEN ist nun fast vier Jahre alt. Thomas Scherer (WP Films) drehte 2016 eine Pilotfolge als Abschlussarbeit. Dann bekam er 2017 den Zuschlag vom SR, eine Miniserie zu produzieren. Allerdings erst einmal nur drei Folgen (die erste Folge musste neu produziert werden). Diese wurden zwischen den Jahren ausgestrahlt, zur Irritation der Zuschauer eine Geschichte ohne Ende. 2018 wurden 1 1/2 (eineinhalb) weitere Folgen gedreht, die die Geschichte zu einem vorläufigen Ende brachten. Diese 4 1/2 (viereinhalb) Folgen wurden zu vier ca. 23minütigen Folgen umgeschnitten, welche im Februar 2019 im SR liefen. So.

Auf dem 41. Filmfestival Max Ophüls Preis 2020 feiert jetzt die Spielfilmfassung ihre Premiere.

In der Saarbrücker Zeitung ist zu lesen: ‚Thomas Scherer, der Autor und Regisseur der Serie, hat nun aus knapp 130 Serienminuten einen 90-Minüter kondensiert (finanziell unterstützt von den Saarland Medien). Eine knifflige Aufgabe, „vor der ich mich ziemlich lange gedrückt habe“, wie Scherer sagt. Denn wie kürzt man, ohne Spannungsbögen abzuflachen, wie baut man den Film neu auf? „Wir haben viel herumprobiert, Sachen rausgenommen, wieder reingenommen, anders montiert“, erklärt der 29-Jährige – und von manchen Szenen, die ihm am Herzen lagen, musste er sich trennen. „Andererseits: Einige Szenen, mit denen ich in der Serie nie ganz glücklich war, konnte ich jetzt rausschneiden.“ Auch einige bisher nicht verwendete Einstellungen sind nun im Film, zudem hat Michael Firmont einige neue Musik geschrieben.“ Wer die Serie also gut kennt, „wird im Kino trotzdem ein neues Sehgefühl bekommen“, verspricht Scherer.‘

Tja, und vielleicht geht’s bald weiter… mit einem Weihnachtsspecial.