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Serienformate mit kurzen Folgen, die auch nicht unbedingt immer die gleiche Länge haben müssen, werden immer öfter nicht nur für YouTube oder Vimeo produziert, sondern auch von TV-Sendern. Die landen dann sofort oder nach Ausstrahlung im linearen Fernsehen in den Mediatheken. Da macht dann das bingen Spaß, weil man eine ganze Serie in 30 bis  120  Minuten zu Ende schauen kann. Für die Sender ist es eine Möglichkeit, Experimente zu machen und unentdeckten Talenten eine Chance zu geben (und kostengünstig einen eventuellen Grimme-Preis-Gewinner im Portfolio zu haben… ). Diese Kurzformate sind in der Regel experimentierfreudiger und jünger als das Regelprogramm.

Ich habe mit großer Freude bei zwei dieser Formate mitgespielt. Das erste war LAST X-MAS für RTL+/Vox. In der Miniserie sucht die Hauptfigur Nathalie, gespielt von Paula Kalenberg, einen Mann für Weihnachten, weil sie ihrer Familie und besonders ihrem Opa versprochen hat, endlich ihren Verlobten mitzubringen. Dieser trennt sich aber  20 Tage vor Weihnachten von ihr, und weil das eventuell Opas letztes Weihnachtsfest ist, und der sich riesig freut, dass seine Lieblingsenkelin nicht mehr mannlos dasteht, muss schnell ein neuer Partner her. Ich spiele eins ihrer Dates, und man kann sich’s denken – das wird nix. Die kluge Regie führte Markus Sehr.

Miniserie Nr. zwei war die zweite Staffel von  LU VON LOSER. Das freut mich ganz besonders, weil ich ein Fan der ersten Staffel bin. LU VON LOSER ist das Brainchild der multitalentierten Alice Gruia, die produziert, regiert und hauptrollt. LU VON LOSER ist in allem super, Schauspieler, Drama, Komik und Wildheit. Damit hat sie auch das ZDF überzeugt, die ihre eigenproduzierte Serie gekauft und eine zweite Staffel bestellt haben. Alice Gruia ist brutal humorbegabt und ich hatte einen Riesenspaß. Gecastet wurde von Marc Schötteldreier.

Die erste Staffel gibt’s hier:
LU VON LOSER beim ZDF Kleines Fernsehspiel
Bitte ansehen!

Photo 1 Paula Kalenberg
Photo 2 Alice Gruia